„Pädagogik 2020“

Unter dem Titel „Gefährliche Masken-Pädagogik“ veröffentlichte das Online-Magazin Rubikon am 05. Juni 2020 meinen Artikel zur gegenwärtigen Pädagogik.

„In rasanter Geschwindigkeit entfernt sich die Gesellschaft von dem bisher geltenden Konsens, in dem Bedürfnisse und Rechte von Kindern im zivilisatorischen Selbstverständnis ganz zuoberst eingereiht wurden. Im Namen des Gesundheitsschutzes wird die psychsiche Gesundheit der Heranwachsenden massiv gefährdet. Grundlegende natürliche Bedürfnissse werden per Eindämmungsverordnung untersagt und unterdrückt. Aber auch die Eltern und ihre Beziehung zu ihrem Nachwuchs werden gefährdet und massiv gestört. Dazu trägt der Masken-Wahn bei. Für das, was geschieht, und für den Schaden, der damit angerichtet wird, gibt es keine Rechtfertigung.

Ganz zahlenfrei, ganz ohne Statistiken, möchte ich zur Pädagogik dieser Tage Stellung nehmen. Es ist dies meine Meinung, die ich mir als Mensch zum Thema Kindheit und Kinder mache. Aber, weil das heute selten reicht, beziehe ich mich auch auf meine therapeutische Tätigkeit mit Kindern, vor allem den kleinen und sehr kleinen unter ihnen.

In den verschiedenen Regierungen unserer Bundesländer hält man sich noch mit Christian Drostens Einschätzung auf, um eine alternativlose Politik zu perpetuieren. Wer jedoch den Blick auf das Zwischenergebnis einer neuen Untersuchung der Unikliniken Heidelberg, Freiburg und Tübingen wagt, bei der 2.500 Kinder bis zehn Jahre und jeweils ein Elternteil auf das Virus und mögliche Antikörper getestet wurden, fällt dem geneigten Leser folgendes auf: Das Ausbreitungsrisiko von Infektionen mit Covid-19 bei Kindern in Notbetreuung im Vergleich zu den Kindern, die zu Hause betreut wurden, war nicht erhöht.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte am 26. Mai 2020 in Stuttgart (1): „Wir können ausschließen, dass Kinder Treiber des Infektionsgeschehens sind“, „deshalb sei es auch gerechtfertigt, Kitas und Grundschulen bis Ende Juni wieder vollständig zu öffnen.“ Kinder erkranken seltener an Covid-19: „Der Unterschied ist signifikant.“

In diesen wieder geöffneten Schulen herrschen Szenen, die beachtliches komödiantisches Potenzial aufwiesen — wäre der Rahmen nicht so ungeeignet für die Posse. Wer keine kleineren Kinder hat, verpasst hier einiges: Ein groteskes Theater, das jeder pädagogischen Grundlage bitterlich entbehrt. Maria Montessori würde weinen. Wir tun das in Stellvertretung.

Mit Strick auf Abstand

Am 8. Mai 2020, dem Geburtstag unseres Grundgesetzes, machte ich mich mit einer Mitstreiterin in einer oberbayerischen Gemeinde auf, unseren Verein notariell begründen zu lassen, mit dem wir unsere schwer angeschlagene Demokratie zu heilen gedenken. Es war kurz vor Mittag. Das Bild, das sich uns auf einer Hauptstraße bot, war folgendes: zwei Damen, hängend an Stricken, am anderen Ende jeweils zwei Buben. Ein Strick rot, einer gelb.

Der allererste Versuch, die Szene einzuordnen, misslang. Das Bild war nicht Ausdruck einer Protest-Aktion, wie wir zunächst vermuteten. Die Damen machten keinen sehr widerständigen Eindruck. Prompt erklärte sich die Szene: Die Mutter eines der Kinder radelte heran, stoppte rechtzeitig und ausreichend weit entfernt, sodass Buben, nebst Erzieherinnen an der Leine, diese begrüßen konnten.

Der Versuch, diese Szene Freunden zu beschreiben, machte es stets notwendig, zu konkretisieren: „der Strick wird eben auf Spannung gehalten, so wird der Abstand jederzeit gewährleistet“.

Schulschließungen weltweit

Hier soll es nun nicht darum gehen, auf wie viel Geistesgegenwart in der Öffentlichkeit zu stoßen ist, wenn es um die Bedürfnisse von Kindern geht. Bei aller Dringlichkeit in der Sache, möchte ich auch nur kurz zur Situation der ärmsten Kinder auf diesem Planeten Stellung nehmen, die keine Lobby besitzen, aber einen lukrativen Marktwert für Philantropen.

„Die Corona-Krise wirft uns in Fragen des Kindeswohls um Jahre zurück“, so Marc Dullaert, Gründer und Vorsitzender von kids-rights, einer holländischen NGO, die sich für Kinderrechte einsetzt, in deren Jahresbericht (2). Millionen von Kindern würden vermutlich in extreme Armut geraten. Aber auch die Maßnahmen der Regierungen hätten einen desaströsen Einfluss auf viele Kinder.

Die Schulschließungen in 188 Ländern führten zu einem Anstieg an Kinderarbeit und Verheiratungen unter Kindern. Mädchen würden wieder vermehrt als Teenager schwanger und der Anstieg an häuslicher Gewalt während des „Lockdowns“ sei insbesondere für Mädchen verheerend.

Diese Fakten, die ohne Glaskugel vorhersagbar waren, sind eine humane Katastrophe und verschuldet von Regierungen, die sich oft genug als besonders zivilisiert und menschenfreundlich hervortun.

Auch, wenn wir nach Deutschland blicken, müssen wir erkennen, welche Schäden Schul- und Kindergartenschließungen bei einer Vielzahl von Kindern bereits heute verursacht haben. Die Presse bemühte meist den Blick auf die Doppelbelastung der Eltern. „Doppelbelastung“ ist dabei regelmäßig ein verharmlosender Begriff. Wer bereits mit Kindern zu tun hatte, weiß, dass diese ihre Eltern nicht bloß in einer Rolle fordern.

Was hingegen bislang wenig thematisiert wurde, war, was mit den Kindern geschieht, die wenig behütet in Familien aufwachsen, in denen schlichtweg sie für das Problem gehalten werden. Nach der Einsicht „Ich muss arbeiten, aber das Kind ist im Weg“, ergeben sich gehäuft Übergriffe auf diese Kinder. Das liest sich dann in der Presse, wie vom Teamleiter der Kinderschutzhotline und Kinderarzt Oliver Berthold gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) beschrieben:

„Wir werden teilweise wegen Verletzungen kontaktiert, die sonst nur bei Zusammenstößen mit Autos auftreten. Da geht es um Knochenbrüche oder Schütteltraumata“ (3).

Worauf ich hier abstellen möchte, ist die Situation der Kinder, die in unserem Land besonders privilegiert sind: weil ihre Eltern aller Regel nach gebildet und ausreichend vermögend sind, um sich alternative Ansätze in punkto Pädagogik leisten zu können.

Maskierte Beratung?

Es erreichen mich mitunter Anfragen von Eltern, die in meine Praxis kommen möchten und vorab wissen möchten, ob auch ihre Säuglinge Masken zu tragen hätten. So schnell ging das also: Das Durchregieren innerhalb von wenigen Wochen und schon zählt der Atem des neugeborenen Sohns, der Tochter, fast nichts mehr.

Wenn Mütter 2020 ihr Baby im Krankenhaus zur Welt bringen und nach der Geburt feststellen, dass weder ihr Neugeborenes noch sie selbst, neugeborene Mütter, schlafen können, wenn sie dann nach dem Baby im Glasbettchen neben ihrem Bett verlangen, weil ihnen erfolgreich vorgegaukelt wurde, sie dürften ihr eigenes Kind nicht selbst an sich nehmen, dann wird ihnen mitgeteilt, sie dürften das Kind „aber nur auf eigene Verantwortung“ ins eigene Bett nehmen.

Wirklich wahr, das lässt einen ja geradewegs erschaudern! Auf eigene Verantwortung? Also wirklich? Das geht aber weit! Das legt ja verdächtig nahe, dass Eltern wirklich auch nach dem dreitägigen Krankenhausaufenthalt selbst verantwortlich sein sollten. Da mag man fast sagen: Gott sei Dank übernimmt die Verantwortung für unsere Gesundheit seit Mitte März nun der deutsche Staat.

Eine urmenschliche Kompetenz

Im Gespräch mit den Eltern und dem Säugling geht es dann um deren Fähigkeit, in Kommunikation mit ihrem Kind zu treten. Was ich in diesem Fall tue, ist, den Eltern Vertrauen in eben ihre urmenschlichen Kompetenzen zu vermitteln, miteinander in Verbindung zu treten. Ganz konkret, wenn es um die Ausscheidungsbedürfnisse der Babies geht. Wir verstehen, wenn Neugeborene uns mitteilen, dass sie ausscheiden müssen. Und dann helfen wir ihnen dabei. Ausscheidungskommunikation heißt das auf deutsch, vulgo „Windelfrei“. Und auf internatonal: elimination communication.

Eltern können das, selbst bei ihrem ersten Kind — sie sehen, sie lesen und sie verstehen, was ihr Kind ihnen mitteilt. Was bei uns seit einigen Jahren immer bekannter wird, weiß man „natürlich“ eigentlich auf der ganzen Welt. Jean Liedloff hat in ihrem „continuum concept“ schon in den 1970er Jahren davon reden gemacht — allerdings so nebenbei. Daher ist es kaum jemanden je aufgefallen, dass Windeln eine erstens „neue“ und zweitens freilich keine conditio sine qua non in der Realität mit Babies darstellen können.

Kommunikation von Anfang an

Menschen kommunizieren miteinander. Und zwar vom ersten Moment an. Unsere Kinder kommen zur Welt und teilen sich uns mit. Sie übermitteln uns ihre Grundbedürfnisse. Die Lust, die Bedürfnisse seiner Kinder von Anfang an ernst zu nehmen, hat einen Namen: „attachment parenting“ nach William Sears, US-amerikanischer Kinderarzt oder nach der artgerecht-Bewegung: artgerechtes Kinder-Aufziehen (4). Mit diesen Bestrebungen sind wir nun wohl an die Wand gefahren. Oder geht das beides? Kindeswohl aktiv gefährden und trotzdem artgerecht wollen?

Notwendige Voraussetzung zur vollen Ausschöpfung des Potenzials junger Eltern dazu, mit ihrem Kind in Beziehung zu treten, ist, dass diese emotional erreichbar sind.

Sind sie das nicht, weil sie psychisch erkrankt sind oder weil sie unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten stehen, so kommt das fein austarierte System ins Wanken. Sind Eltern emotional nicht erreichbar, geraten Babies und auch Kinder in großen Stress. Kinder unter Stress weisen höhere Cortisol-Werte auf, als entspannte Kinder, das ist bekannt (5). Kinder mit dauerhaft erhöhten Stress-Levels sind davon bedroht, selbst psychisch zu erkranken. Auch das ist bekannt. In jedem Fall sind sie weit davon entfernt, ein glückliches Leben zu leben.

Was passiert denn nun, wenn Mama und Papa, wenn Oma und Opa, wenn Erzieherinnen und Erzieher ihr Gesicht hälftig mit einer Maske bedecken? Ja, was liebe Menschen da draußen, mit und ohne Kinder — was wird da wohl passieren?

Kinder geraten in Stress. Kinder können das Gesicht nicht lesen. Sie sind abhängig davon, die Gesichter ihrer Bezugspersonen lesen zu können, um sich selbst emotional regulieren zu können. Ach ja, dazu müssen sie auch zügig und prompt in den Arm genommen werden, wenn sie aus dem emotionalen Gleichgewicht gefallen sind. Sonst droht seelischer Schaden. So viel zu Babies und Kleinkindern.

Das bisschen Mimik?

Aber wie ist das bei Kindern im Kindergartenalter? Zwischen drei und sechs Jahren entwickelt sich die emotionale Stabilität der Kinder in Meilenschritten. Mit jedem Lebensjahr werden Kinder unabhängiger von ihren Bezugspersonen und benötigen sie weniger zur Regulation ihres eigenen emotionalen Zustands. Dennoch ist es ein Fakt, dass auch Kinder dieses Alters angewiesen sind auf die Mimik ihrer Bezugspersonen. Wem ich nicht ins Gesicht blicken kann, den erkenne ich nicht — den verstehe ich nicht.

Das ist ein Grund, weshalb Kinder viele Jahre benötigen, um mit ihren Großeltern telefonieren zu lernen. Kommunikation, ohne das leibhaftige Gegenüber, ist nur hälftig — die wesentliche Hälfte fehlt. Wie nett — das haben unsere Kinder im verordneten „Homeschooling“ gelernt, ja, auch an unseren privaten Montessori- und Waldorfschulen.: Wir brauchen einander in der Wirklichkeit. Darunter ist es nicht gut. Virtuelle Realität darf abdanken.

Und wie ist das bei Kindern im Schulalter? Bei Grundschülern? Bei Schülern zwischen zehn und achtzehn Jahren? Wie ist das bei Ihnen? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie mit maskierten Personen sprechen müssen? Wenn sie einander kennen, dann geht das schon einigermaßen, man versteht sich trotzdem. Ob man sich aber gleich empathisch gegenüber tritt, wie von Angesicht zu Angesicht? Gewiss nicht!

Wie geht es Ihnen, wenn Sie mit maskierten Personen sprechen, die Ihnen unbekannt sind? Ihnen wird auffallen, dass da etwas nicht so reibungslos verläuft, wie Sie es gewohnt sind. Und nun wird verständlich, wie es unseren Grundschülern und den älteren Schülern mit ihren maskierten Lehrern geht.

Schaden wird billigend in Kauf genommen

Dieser Schaden, der sich tief ins Seelenleben unserer kleinen Kinder frisst, dieser Schaden, der aus verhinderter Kommunikation und verhindertem Kontakt erwächst, wird aktuell billigend in Kauf genommen. Das entspricht im Strafrecht dem sogenannten „dolus eventualis“, dem bedingtem Vorsatz.

Politik, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen, die sich dem Diktat zur Maske nicht entgegenstellen, nehmen billigend in Kauf, dass den Seelen unserer Kinder Schaden zugefügt wird.

Mutet das absurd an? Wo standen wir denn? Wie viele Eltern erschienen bei meinen Workshops und in der Praxis, weil sie sich der „artgerecht“-Bewegung anschließen mochten! Herbert Renz-Polster, Kinderarzt und Autor, füllt im ganzen Land Vortrags-Säle. Seine Maxime des „Kinder-verstehen“ (6), stand exemplarisch für den Konsens, den man in den letzten wenigen Jahren zum Thema Erziehung oder dem Gegenentwurf des „unerzogen“-Mottos (7), gefunden hatte. Gerade heute ist Jesper Juuls Ableben besonders unerträglich.

Wir sind beeinflusst von den 1980er Jahren. Von einer Zeit, in denen Kinder meist „so nebenher“ liefen, kreierten wir Eltern aus uns selbst eine Bewegung, die ihr Kind oft quasi projektbasiert zum Mittelpunkt des Lebens machten. Dazu nehme ich regelmäßig einen alternativen Standpunkt ein und ermutige Eltern, ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, sich entlang ihrer ureigenen Anlagen entfalten zu können.

Und jetzt: Abstand halten, keine kritischen Nachfragen?

Ist das die konsequente Volte, also Kehrtwende in der Haltung zum Kind, die die reproduktive Nabelschau ausleitet?

Liebe Mitmenschen, liebe Eltern: Diese Frage beantworte ich mit einem entschiedenen „Nein“. Ich kann mich nicht mit Maske im Spiegel betrachten und meine Kinder in Schulen und Kindergärten, in Krippen oder zum Sportplatz schicken, in denen ein massiv entgleister Schutzwahn der Kultusministerien umgesetzt wird — an zahlreicher Stelle im vorauseilenden Gehorsam und aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen.

Rechtliche Konsequenzen? Was soll noch kommen? Was ist denkbar, nach der Pflicht zur Bedeckung unserer Nasen und Münder, die wir, ich sage es deutlich, auch zum Atmen benutzen? Was ist denkbar, nach der Pflicht, sich von seinen Freunden körperlich fernzuhalten, die unsere Kinder umarmen möchten? Was ist denkbar, nach der Ausgangsbeschränkung, wenn auch unkompliziert, ohne Passierschein?

Einer der Väter, die meine Praxis besuchen, stellte mir kürzlich eine Frage, die er selbst als beinahe spirituell bezeichnete. Er wollte wissen, weshalb denn nicht bekannt gemacht würde, dass Babies weitaus seltener an Koliken litten, wenn sie „abgehalten“ würden, also, ganz wie wir, große Menschen, nicht in eine Windel ausscheiden müssten, sondern sich an einem geeigneteren Ort erleichtern dürften.

Ich versuchte mich an einer versöhnlichen Antwort. Sie half nicht darüber hinweg: die Lobby der Kinder — wer ist das? Das ist niemand anderes, als wir Eltern. Wer heute möchte, dass seine Kinder in Würde und Freiheit groß werden dürfen, muss die Komfortzone verlassen. Und zwar umgehend — die Zeit drängt!

Im Namen unserer achtzigjährigen Mitmenschen, für die, gemäß offizieller Ansage, in vorauseilender Stellvertretung dieser Wochen regiert wurde, werden unsere Kinder in Sippenhaft genommen.

Hat man diese Menschen gefragt? Natürlich nicht. Die, die noch mündig sind, leiden hinter der Maske, diejenigen, die bereits entmündigt wurden, harren hinter verschlossenen Türen (8) — jetzt ersetzt durch Plexiglas-Scheiben (9).

Lassen Sie uns diesen Wahnsinn beenden. Lassen Sie uns anknüpfen an die Weisheit unserer Kinder. Wenn wir Ihnen jetzt zuhören, statt sie im Regenbogenmalen anzuleiten, wird wirklich alles gut.“


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kretschmann-studie-kinder-virus-100.html
(2) https://www.theguardian.com/world/2020/may/26/global-report-disaster-looms-for-millions-of-children-as-who-warns-of-second-peak
(3) „Knochenbrüche oder Schütteltraumata“: Mediziner berichten von massiver Gewalt gegen Kinder — Politik — Tagesspiegel
(4) https://artgerecht-projekt.de/
(5) https://flexikon.doccheck.com/de/Cortisol
(6) https://www.kinder-verstehen.de/
(7) https://www.noz.de/deutschland-welt/familie/artikel/902368/unerzogen-als-erziehungskonzept#gallery&0&0&902368
(8) https://breakisolation.net/#panel1
(9) https://www.tagesschau.de/inland/pflegeheim-besuch-103.html

Brief einer Grundschullehrerin

Frau Brigitte Sieberer, Dipl. Sozialpädagogin (FH) und Therapeutin leitete mir den folgenden Brief einer Grundschullehrerin weiter. Ich weiß von einigen Lehrkräften, die sich momentan ähnlich fühlen. Dies sei ein Beitrag, um zu zeigen: sie sind nicht alleine.

Einführende Worte von Frau Sieberer:

„Liebe Kolleginnen und Eltern und …

ich leite euch einen Brief, der mir sehr aus dem Herzen spricht, weiter. Ich bin seit einigen Tagen auch wieder im Fachdienst und finde es wirklich schwierig wie sich die Arbeit gestaltet. Es ist auch erschreckend, wie offensichtlich manche Kinder unter dem Lockdown gelitten haben und in welchem Zustand sie nun wieder den Besuch der Einrichtungen beginnen. Das ist sicher nur der Anfang, denn man weiss, dass bei Traumata das ganze Geschehen und der ganze Schaden für die Seele erst im Laufe der Zeit sichtbar wird und ans Licht kommt.

Die Leitungen sind so zugeschüttet mit den Anweisungen und voller Angst, ihre Einrichtung könnte was falsch machen und dann der Buhmann sein. Also das ist eine Dynamik die hohen Stress erzeugt und sicher genauso krank machen kann, wie das Virus selbst. (…)

Wir Fachkräfte und die Eltern sollten energisch dagegensteuern, dass die Kinder voller Angst und ständigen Schuldgefühlen aufwachsen müssen. Im Gegensatz zu starken, freien und ihre Welt gestaltenden Menschlein!

Herzliche Grüße, Brigitte

Brief der Grundschullehrerin:

„Dies ist ein anonymer Brief, da ich keine negativen Auswirkungen auf meine berufliche Situation riskieren möchte. Daher fehlt die Adresse. Ich habe dies wohlbedacht und bitte dennoch um Verzeihung, da es nicht meine Art ist, anonyme Briefe zu schreiben.

Sehr geehrter Herr …,

Ich bin Klassenlehrerin in einer staatlichen Grundschule. Als die Kinder meiner Klasse etliche Wochen nach der von einem auf den anderen Tag beschlossenen Zwangsschulpause wieder in die Schule kamen, war alles anders als vorher: Die Klassen sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils nur jeden zweiten Tag in die Schule kommen, die Kinder sitzen an Einzeltischen, sie müssen sich ständig die Hände waschen und Abstand halten – auch in der Pause beim Spielen.

Stations- oder Freiarbeit, Gruppen – oder Partnerarbeit sind nicht mehr möglich. Der Unterricht findet ausschließlich frontal und im Gleichschritt statt. Es werden nur die Hauptfächer unterrichtet. Die Fächer Kunst, Musik, Werken, Textil, Sport finden nicht mehr statt. Dabei sind dies so wichtige Fächer, um die Kreativität, den Zugang zu sich selbst, die Selbstbewusstwerdung und natürlich das Musische, die Bewegung und das Handwerkliche zu fördern.

Die Kinder wirken verunsichert, wissen nicht, wie und was sie im Abstand von 1,50 m spielen können und haben Angst. Angst, sich oder ihre Familie anzustecken. Angst, etwas falsch zu machen etc. Es lastet ein dauerhafter, unterschwelliger Druck auf der Zeit, die die Kinder in der Schule verbringen.

Nun halte ich diese Regeln nicht für gesundheitsbewahrend, sondern für gesundheitsbelastend. Die fragwürdigen Zahlen, an denen soviel festgemacht wird, gehen immer weiter zurück. Dennoch werden die einengenden Maßnahmen nicht aufgehoben. Die Regelung Abstand zu halten, halte ich besonders für Kinder traumatisierend. Es ist natürlich, gesund und menschlich, miteinander zu sein, einander zu berühren, zu umarmen, einander körperlich nah zu sein. Wir Menschen sind Beziehungswesen! Babys sterben, wenn sie längere Zeit nicht berührt werden!

Es gehört zu meinem Beruf dazu, den Kindern liebevoll zu begegnen – wie oft kommen Kinder auf mich zu und wollen mich umarmen…Die neuen Erstklässler, die nach den Sommerferien eingeschult werden, brauchen oft ein bisschen Zeit, um sich einzugewöhnen. Alles ist neu für diese kleinen, frisch eingeschulten Kinder.

Manchmal gibt es deswegen auch Tränen. Oder es gibt Tränen wegen eines kleinen Unfalls oder Streits. Und dann soll ich weinende Kinder aus einem 1,50 m -Abstand heraus trösten?! Davon träume ich schon und mir kommen deswegen regelmäßig die Tränen. Die Abstandsregeln führen meiner Ansicht nach zu schweren Verletzungen der Seele und zu Verletzungen des zwischenmenschlichen Umgangs, die wir uns noch gar nicht ausmalen können.

Was aber jetzt schon deutlich wird, ist, dass wir unsere Mitmenschen als potenziell gefährdend einordnen, da sie den Virus übertragen könnten. Welch Schicksale verbergen sich hinter diesen angstbewirkenden Verordnungen!

Aber wir fürchten nicht nur die anderen als Gefahr für unsere Gesundheit, sondern sehen auch uns selbst als gefährdend für die Gesundheit anderer. Insbesondere Kinder ordnen sich selbst als gefährdend ein, da sie befürchten, ihre Eltern oder Großeltern anstecken zu können und somit für deren etwaige Erkrankung oder sogar Tod verantwortlich zu sein.

Diese vor allem von den Medien, aber auch von Kolleginnen und anderen Erwachsenen auferlegte Angst tragen die Kinder als Grundbelastung in sich, die schwer traumatisierend ist und eine freie, unbeschwerte und kindliche Lebendigkeit und Entwicklung extrem behindert.

Auch die Maskenpflicht an Schulen finde ich skandalös. Einerseits ist das Tragen von Masken gesundheitsschädlich, da zum Teil giftige Stoffe enthalten sind, die eingeatmet werden. Auch kann der Atemrückstau zu Schwindel führen und die Masken können zu Viren- und Bakterienschleudern werden, da Kinder nicht in der Lage sind, die Masken hygienisch einwandfrei auf- und abzusetzen. Dies kann die maskentragenden Menschen krankmachen und zu Atemwegsinfektionen, Lungenentzündungen etc. führen.

Andererseits halte ich das Tragen von Masken für äußerst traumatisierend. Die Mimik ist nicht mehr zu erkennen und damit auch nicht der Gemütszustand des Gegenübers. Wir anonymisieren uns, verstummen unter den Masken, werden gesichtslos und damit auch leer und seelenlos. Die Maskierung vergrößert den 1,50 m – Abstand noch um ein Vielfaches.

Wie soll ich als Lehrerin innerhalb dieser Regeln, deren Sinnhaftigkeit ich ohnedies stark anzweifele, mit den Kindern eine Beziehung aufrechterhalten??? Lernen funktioniert aber nur über die Beziehung! Wenn ich eine Klasse neu übernehme, bedeutet das als erstes BEZIEHUNGSAUFBAU!! Ich kann aber maskiert und auf eine Distanz von 1,50 m keine Beziehung aufbauen oder aufrechterhalten!

In einer gemeinsamen Stellungnahme vom 19.5.2020 fordern die Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte in Deutschland, Kitas, Kindergärten und Grundschulen zeitnah wieder zu öffnen und zwar ohne massive Einschränkungen. Es könnte durchaus die komplette Klasse unterrichtet werden, solange sich verschiedene Klassen nicht auf dem Schulhof treffen. Letzteres verstehe ich nicht, da es in der Stellungnahme weiter heißt, dass zahlreiche Erkenntnisse gegen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko durch Kinder sprechen. Kinder würden bei der Ausbreitungsdynamik keine herausragende Rolle spielen.

So bitte ich Sie zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen und damit zum Wohle unserer Gesellschaft:

• Setzen Sie sich dafür ein, dass mit sofortiger Wirkung die Abstandsregeln zu Gunsten der psychischen und physischen Gesundheit unserer Kinder aufgehoben und die entmündigende, anonymisierende Maskenpflicht in Schulen verboten werden! Der Schaden dieser Maßnahmen ist größer als der eh fragwürdige Nutzen!!

Unterstützen Sie die Vermittlung dessen, was förderlich für die Gesundheit ist:

Fastfood meiden, stattdessen viel Obst und Gemüse essen, Bewegung an der frischen Luft, freies, ungebundenes Spiel, Sport UND Körperkontakt!

Mit freundlichen Grüßen!“

Freiheitsversammlung München

Zur Website der Freiheitsversammlung München

„Aus der Initiative einiger engagierter Menschen gegen die unverhältnismäßigen Coronaerlasse ist über Wochen eine kleine Gemeinschaft von Gleichgesinnten entstanden. Neben der Wiederherstellung der Grundrechte liegen uns besonders Kinder und Familien am Herzen, die durch die ganzen Maßnahmen sehr betroffen sind. Kontaktbeschränkung, Existenängste durch möglichen Arbeitsplatzverlust sowie eine fehlende Perspektive für die Zukunft bedrückt viele Menschen. Die fehlende Betreuung für Kinder und Homeschooling zusätzlich zum Homeoffice sind Belastungen, die speziell Familien in dieser Zeit besonders hart treffen.

Wir wollen nicht das Leid an Covid-19 erkrankter Menschen verharmlosen. Es liegt uns sehr daran das die Maßnahmen verhältnismäßig sind und hilflose Menschen, wie Kinder, nicht unnötig in ihrer gesunden und freien Entwicklung eingeschränkt werden und ihnen Angst vor Kontakt zu anderen Menschen gemacht wird.

Wir fordern die sofortige Wiederherstellung der Grundrechte und Umsetzung von zielführenden und gerechtfertigten Maßnahmen.

Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, militaristische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind auf dieser Versammlung nicht erwünscht. Wir grenzen uns klar ab von jeglichem rassistischen, extremistischen oder antisemitischem Gedankengut.“

Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.

Ich freue mich, wenn Sie diese Initiative, gegründet von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Vorsitzender der MWGFD e.V. und Dr. Ronald Weikl, stellv. Vorsitzender der MWGFD e.V. unterstützen möchten:

„MWGFD ist ein Zusammenschluss von Medizinern gemeinsam mit Angehörigen unterschiedlicher Heil- und Pflegeberufe sowie im Bereich der Medizin tätiger Menschen und Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen. ​(…)

Die Motivation für die Gründung war das Erkennen von erheblichen Gefährdungen dieser schützenswerten Güter „Gesundheit“, „Freiheit“ und „Demokratie“ durch politische und damit verbundene gesellschaftliche Entwicklungen im Rahmen der Eindämmung der sog. „Corona- bzw. COVID-19 Pandemie“.

Unsere Ziele sind:  

  • Kritische Beobachtung von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Sachen Gesundheit, Freiheit und Demokratie zum bestmöglichen Schutz dieser Werte
  • Einholen von kompetenten Wertungen auf Basis von Wissenschaftlichkeit und Evidenz
  • Information einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht, unabhängig von den öffentlich rechtlichen Medien
  • Knüpfung eines möglichst großen Netzwerkes von Gleichgesinnten über das ganze Bundesgebiet“

Appell an das eigene Denken

Im Gespräch mit den Menschen über die aktuelle politische Situation in unserem Land stellt sich heraus, dass die Aussage, „wir alle sind keine Wissenschaftler“ im Moment nicht selten dazu herhält, sich selbst aus der Verantwortung zu nehmen und zur Phrase zu verkommen droht. „Wir“ könnten deshalb gar nicht einordnen, ob die von der Politik getroffenen Maßnahmen notwendig seien.

Dazu möchte ich feststellen: es bedarf gerade keiner wissenschaftlichen Kapazität, um sich die Zahlen des Robert-Koch-Instituts erstens anzusehen und aus deren Graphiken zweitens Schlüsse zu ziehen. In Anbetracht der Schwere der Beeinträchtigung unserer Verfassung möchte ich, behutsam formuliert und im Sinne eines „Sapere aude!“, an jeden Menschen appellieren, den Mut zu haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Hier, noch einmal in aller Kürze, die wesentlichen Erkenntnisse, die sich aus den vielgepriesenen, eigentlich beschworenen, „offiziellen“ Zahlen, für Jedermann gewinnen lassen:

1.) Zu den Ansteckungsraten bei Covid-19

Bereits am 23. April 2020 war im Epidemiologischen Bulletin 17/20 des Robert-Koch-Instituts, auf Seite 14, Abb. 5 zu lesen, dass der Höhepunkt der Epidemie – so pathogen sie damals eingeordnet sein mochte – vor dem Lockdown lag.
Aus der Graphik lässt sich als Höhepunkt zunächst der 11. März 2020 feststellen.
Wie Steffen Rabe hier darstellt, weisen die Daten in der Abbildung laut RKI eine etwa zehntägige Verzögerung auf. Somit befand sich der Höhepunkt nicht am 11. März 2020, sondern bereits am 1. März 2020.

Seit dem 1. März 2020 sind die Ansteckungsraten von COVID-19 also rückläufig.
Die Maßnahmen des lockdowns konnten damit den Rückgang nicht nennenswert beeinflussen.

2.) Zur Letalität von COVID-19

Dreh- und Angelpunkt jeder politischen Diskussion ist freilich die Pathogenität des Virus. Die Letalität von Covid-19 lässt sich – sagen wir, zurückhaltenderweise, spätestens heute – aufgrund von Studien, die für jedermann zugänglich sind, bewerten. Auch hier gilt wieder: wissenschafltiche Kapazität – nicht vonnöten.

a) Die „infection fatality rates“ (IFR – Infektionssterblichkeitsraten) basiert auf Antikörper-Studien, zeigen, dass die Letalität von Covid-19 global zwischen 0,2 und 0,4 liegt. Für Deutschland wird sie auf 0,36 beziffert:

GlobalMay 19Most countries
Three hotspots
<0.20
<0.40
Study
GermanyMay 4Heinsberg Cluster<0.36¹Study
Tabelle entnommen von Swiss Policy Research

Diese Zahl liegt somit nahe an der Fallsterblichkeitsrate einer (schweren) Influenza, die mit etwa 0,1% angegeben wird.

b) Kontrollierte PCR Studien, die Personen im Schul- und erwerbsfähigem Alter testeten, zeigen, dass die Letalität von Covid-19 in diesen Gruppen sehr niedrig ist:

CountryDatePopulationIFR (%)Source
USAMay 10MLB employees0.00Report
FranceMay 10Aircraft carrier0.00Report
USAMay 10Aircraft carrier0.09Report
USAMay 1Tennessee prison0.00Report
Italy²April 28Health workers0.30Study
USAApril 17Boston homeless0.00Report
USAApril 17Boston blood donors0.00Report
ShipApril 17Diamond Princess0.13¹Study
GreeceApril 16Repatriations0.00Study
USAApril 13NYC pregnant women0.00Study
Tabelle entnommen von Swiss Policy Research

c) Das Durchschnittsalter der an Covid-19 Verstorbenen zeigt ein Alter zwischen 80 und 86 Jahren in den verschiedenen untersuchten Ländern. Das Alter der Hälfte aller Verstorbenen lag unterhalb des Durchschnittsalters, die andere Häfte darüber.

CountryMedian ageSource
Austria80+ yearsEMS
England80+ yearsNHS
France84 yearsSPF
Germany82 yearsRKI
Italy81 yearsISS
Spain~82 yearsMDS
Sweden86 yearsFOHM
Switzerland84 yearsBAG
USA~80 yearsCDC
Tabelle entnommen von Swiss Policy Research

3. Zusammenfassung

Die Ergebnisse aus 1.) Rückläufigkeit der Ansteckungsraten und 2.) Letalität von Covid-19 machen sehr deutlich: Eine Bedrohung durch das Virus, das die aktuellen, massivsten Einschränkungen unserer Grundrechte und Eingriffe in unser persönliches Leben rechtfertigen würde, lässt sich nicht erkennen.

„Der Virus-Pabst“

Unter dem Titel „Der Virus-Pabst“ veröffentlichte das Online-Magazin Rubikon am 19. Mai 2020 meinen Artikel zur kritischen Verfassung unserer Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit.

„Ein weiteres Grundrecht muss verteidigt werden — nachdem im Zuge der Corona-Verordnungen zahlreiche Grundrechte so weit eingeschränkt wurden, dass von ihrem Wesensgehalt kaum etwas übrig geblieben ist, trifft es nun die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit. Führende Virologen und Mediziner in der Causa Covid-19 fordern gegen die sogenannte Lügen-Pandemie vorzugehen. Künftig sollen „Richtigstellungen“ zu „Gesundheitsfehlinformationen“ veröffentlicht und „Algorithmen entgiftet“ werden. Ist das der Ruf nach einer Lex Drosten?“

Ärzte für Aufklärung

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege!“

So wenden sich die Ärzte für Aufklärung an Ihre ärztlichen Kollegen. Sie kritisieren die aktuellen Maßnahmen als überzogen und fordern von den Verantwortlichen eine transparente Aufarbeitung der Zahlen.

Obduktionen als Nachweis für tatsächlich an COVID-19 Verstorbenen sind in ganz Deutschland dringend geboten.
Es ist nicht zu erwarten, dass durch eine Impfung die Situation grundsätzlich gelöst würde. Es stellt sich zudem die Frage:
Wie wollen wir im nächsten Jahr beim Auftreten eines anderen Virus der Situation begegnen?

www.ärzte-für-aufklärung.de

Kinder und COVID-19

Eine Bewegung kommt in Gang – Kinderärzte und Pädagogen schließen sich zusammen und wenden sich an die Öffentlichkeit.

Die pädagogisch-medizinische Arbeitsgruppe Witten/Herdecke setzt sich in der aktuellen Situation für den besonders vulnerablen Teil unserer Gesellschaft ein. In einem Positionspapier zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie 2020, stellt man fest, dass die aktuell geltenden und mitunter im vorauseilenden Gehorsam umgesetzten Maßnahmen in Kindergärten und Schulen, wie die Verwendung von Masken, Bewegungseinschränkungen und Abstandgebote sehr kritisch zu hinterfragen seien.

„Juristisch befinden wir uns da im direkten Gebiet der Kindeswohlgefährdung gegen unsere Kinder in der Schule und Kindergarten (…)“

pädagogisch-medizinische Arbeitsgruppe Witten/Herdecke

Diesem Positionspapier haben sich bislang über hundert weitere Pädagog*Innen und Ärzt*Innen angeschlossen.