„Aus der Initiative einiger engagierter Menschen gegen die unverhältnismäßigen Coronaerlasse ist über Wochen eine kleine Gemeinschaft von Gleichgesinnten entstanden. Neben der Wiederherstellung der Grundrechte liegen uns besonders Kinder und Familien am Herzen, die durch die ganzen Maßnahmen sehr betroffen sind. Kontaktbeschränkung, Existenängste durch möglichen Arbeitsplatzverlust sowie eine fehlende Perspektive für die Zukunft bedrückt viele Menschen. Die fehlende Betreuung für Kinder und Homeschooling zusätzlich zum Homeoffice sind Belastungen, die speziell Familien in dieser Zeit besonders hart treffen.
Wir wollen nicht das Leid an Covid-19 erkrankter Menschen verharmlosen. Es liegt uns sehr daran das die Maßnahmen verhältnismäßig sind und hilflose Menschen, wie Kinder, nicht unnötig in ihrer gesunden und freien Entwicklung eingeschränkt werden und ihnen Angst vor Kontakt zu anderen Menschen gemacht wird.
Wir fordern die sofortige Wiederherstellung der Grundrechte und Umsetzung von zielführenden und gerechtfertigten Maßnahmen.
Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, militaristische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind auf dieser Versammlung nicht erwünscht. Wir grenzen uns klar ab von jeglichem rassistischen, extremistischen oder antisemitischem Gedankengut.“
Ich freue mich, wenn Sie diese Initiative, gegründet von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Vorsitzender der MWGFD e.V. und Dr. Ronald Weikl, stellv. Vorsitzender der MWGFD e.V. unterstützen möchten:
„MWGFD ist ein Zusammenschluss von Medizinern gemeinsam mit Angehörigen unterschiedlicher Heil- und Pflegeberufe sowie im Bereich der Medizin tätiger Menschen und Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen. (…)
Die Motivation für die Gründung war das Erkennen von erheblichen Gefährdungen dieser schützenswerten Güter „Gesundheit“, „Freiheit“ und „Demokratie“ durch politische und damit verbundene gesellschaftliche Entwicklungen im Rahmen der Eindämmung der sog. „Corona- bzw. COVID-19 Pandemie“.
Unsere Ziele sind:
Kritische Beobachtung von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Sachen Gesundheit, Freiheit und Demokratie zum bestmöglichen Schutz dieser Werte
Einholen von kompetenten Wertungen auf Basis von Wissenschaftlichkeit und Evidenz
Information einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht, unabhängig von den öffentlich rechtlichen Medien
Knüpfung eines möglichst großen Netzwerkes von Gleichgesinnten über das ganze Bundesgebiet“
Im Gespräch mit den Menschen über die aktuelle politische Situation in unserem Land stellt sich heraus, dass die Aussage, „wir alle sind keine Wissenschaftler“ im Moment nicht selten dazu herhält, sich selbst aus der Verantwortung zu nehmen und zur Phrase zu verkommen droht. „Wir“ könnten deshalb gar nicht einordnen, ob die von der Politik getroffenen Maßnahmen notwendig seien.
Dazu möchte ich feststellen: es bedarf gerade keiner wissenschaftlichen Kapazität, um sich die Zahlen des Robert-Koch-Instituts erstens anzusehen und aus deren Graphiken zweitens Schlüsse zu ziehen. In Anbetracht der Schwere der Beeinträchtigung unserer Verfassung möchte ich, behutsam formuliert und im Sinne eines „Sapere aude!“, an jeden Menschen appellieren, den Mut zu haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.
Hier, noch einmal in aller Kürze, die wesentlichen Erkenntnisse, die sich aus den vielgepriesenen, eigentlich beschworenen, „offiziellen“ Zahlen, für Jedermann gewinnen lassen:
1.)Zu den Ansteckungsratenbei Covid-19
Bereits am 23. April 2020 war im Epidemiologischen Bulletin 17/20 des Robert-Koch-Instituts, auf Seite 14, Abb. 5 zu lesen, dass der Höhepunkt der Epidemie – so pathogen sie damals eingeordnet sein mochte – vor dem Lockdown lag. Aus der Graphik lässt sich als Höhepunkt zunächst der 11. März 2020 feststellen. Wie Steffen Rabe hier darstellt, weisen die Daten in der Abbildung laut RKI eine etwa zehntägige Verzögerung auf. Somit befand sich der Höhepunkt nicht am 11. März 2020, sondern bereits am 1. März 2020.
Seit dem 1. März 2020 sind die Ansteckungsraten von COVID-19 also rückläufig. Die Maßnahmen des lockdowns konnten damit den Rückgang nicht nennenswert beeinflussen.
2.)Zur Letalität von COVID-19
Dreh- und Angelpunkt jeder politischen Diskussion ist freilich die Pathogenität des Virus. Die Letalität von Covid-19 lässt sich – sagen wir, zurückhaltenderweise, spätestens heute – aufgrund von Studien, die für jedermann zugänglich sind, bewerten. Auch hier gilt wieder: wissenschafltiche Kapazität – nicht vonnöten.
a) Die „infection fatality rates“ (IFR – Infektionssterblichkeitsraten) basiert auf Antikörper-Studien, zeigen, dass die Letalität von Covid-19 global zwischen 0,2 und 0,4 liegt. Für Deutschland wird sie auf 0,36 beziffert:
Diese Zahl liegt somit nahe an der Fallsterblichkeitsrate einer (schweren) Influenza, die mit etwa 0,1% angegeben wird.
b) Kontrollierte PCR Studien, die Personen im Schul- und erwerbsfähigem Alter testeten, zeigen, dass die Letalität von Covid-19 in diesen Gruppen sehr niedrig ist:
c) Das Durchschnittsalter der an Covid-19 Verstorbenen zeigt ein Alter zwischen 80 und 86 Jahren in den verschiedenen untersuchten Ländern. Das Alter der Hälfte aller Verstorbenen lag unterhalb des Durchschnittsalters, die andere Häfte darüber.
Die Ergebnisse aus 1.) Rückläufigkeit der Ansteckungsraten und 2.) Letalität von Covid-19 machen sehr deutlich: Eine Bedrohung durch das Virus, das die aktuellen, massivsten Einschränkungen unserer Grundrechte und Eingriffe in unser persönliches Leben rechtfertigen würde, lässt sich nicht erkennen.
Unter dem Titel „Der Virus-Pabst“ veröffentlichte das Online-Magazin Rubikon am 19. Mai 2020 meinen Artikel zur kritischen Verfassung unserer Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit.
„Ein weiteres Grundrecht muss verteidigt werden — nachdem im Zuge der Corona-Verordnungen zahlreiche Grundrechte so weit eingeschränkt wurden, dass von ihrem Wesensgehalt kaum etwas übrig geblieben ist, trifft es nun die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit. Führende Virologen und Mediziner in der Causa Covid-19 fordern gegen die sogenannte Lügen-Pandemie vorzugehen. Künftig sollen „Richtigstellungen“ zu „Gesundheitsfehlinformationen“ veröffentlicht und „Algorithmen entgiftet“ werden. Ist das der Ruf nach einer Lex Drosten?“
„Sehr geehrte Frau Kollegin,sehr geehrter Herr Kollege!“
So wenden sich die Ärzte für Aufklärung an Ihre ärztlichen Kollegen. Sie kritisieren die aktuellen Maßnahmen als überzogen und fordern von den Verantwortlichen eine transparente Aufarbeitung der Zahlen.
„Obduktionen als Nachweis für tatsächlich an COVID-19 Verstorbenen sind in ganz Deutschland dringend geboten. Es ist nicht zu erwarten, dass durch eine Impfung die Situation grundsätzlich gelöst würde. Es stellt sich zudem die Frage: Wie wollen wir im nächsten Jahr beim Auftreten eines anderen Virus der Situation begegnen?„
Dr. Martin Hirte, Kinderarzt in München, setzte sich vergangenen Samstag, den 9. Mai 2020, für einen angemessenen Umgang mit COVID-19 ein. Er hielt eine pointierte, engagierte Rede, die Sie hier anschauen können.
Eine Bewegung kommt in Gang – Kinderärzte und Pädagogen schließen sich zusammen und wenden sich an die Öffentlichkeit.
Die pädagogisch-medizinische Arbeitsgruppe Witten/Herdecke setzt sich in der aktuellen Situation für den besonders vulnerablen Teil unserer Gesellschaft ein. In einem Positionspapier zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie 2020, stellt man fest, dass die aktuell geltenden und mitunter im vorauseilenden Gehorsam umgesetzten Maßnahmen in Kindergärten und Schulen, wie die Verwendung von Masken, Bewegungseinschränkungen und Abstandgebote sehr kritisch zu hinterfragen seien.
„Juristisch befinden wir uns da im direkten Gebiet der Kindeswohlgefährdung gegen unsere Kinder in der Schule und Kindergarten (…)“
Wie aus eine Analyse des Krisenmanagements im „Auswertungsbericht“ vom 7. Mai 2020 ergeht, das als internes Papier des BMI nun die Öffentlichkeit erreichte, wird seitens eines BMI-Mitarbeiters eine vernichtende Bilanz der bisherigen Regierungsstrategie im Umgang mit COVID-19 gezogen.
„Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt. Durch den neuen Virus bestand vermutlich zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmaß hinausgehende Gefahr für die Bevölkerung (Vergleichsgröße ist das übliche Sterbegeschehen in DEU).“ Weiter „Die Gefährlichkeit von Covid-19 wurde überschätzt.(…) Die Gefahr ist offenkundig nicht größer als die vieler anderer Viren. Wir haben es aller Voraussicht nach mit einem über längere Zeit unerkannt gebliebenen globalen Fehlalarm zu tun. – Dieses Analyseergebnis ist von KM 4 auf wissenschaftliche Plausibilität überprüft worden und widerspricht im Wesentlichen nicht den vom RKI vorgelegten Daten und Risikobewertungen.“ Den gesamten Bericht finden Sie hier.
Politische Konsequenzen wurden bereits gezogen: Das Bundesinnenministerium hat ein Arbeitsverbot gemäß dem Bundesbeamtengesetzgegen diesen Mitarbeiter verhängt, der in seiner offiziellen Funktion die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung gegenüber Ländervertretern massiv kritisiert hat.
Aus einer am Sonntagabend erstellten Pressemitteilung erklärt das BMI, dass es sich bei der Analyse um eine „Privatmeinung und ggf. die Meinung anderer an dem Papier Beteiligter“ handle. Die ohne Auftrag und Autorisierung vorgenommene Analyse erfolgte außerhalb des sachlichen Zuständigkeit des Verfassers sowie der Organisationseinheit im BMI, für die er tätig war.
Die Haltbarkeit dieser Darstellung bleibt zu untersuchen. In einem Artikel von Dirk Maxeiner auf „achgut“ finden sich Hinweise , wonach eine Kommunikation zwischen dem Mitarbeiter der Abteilung „Kritische Infrastruktur“ und seinem Vorgesetzten seit 23.03.2020 stattfand und sogar Lob für die „Denkanstöße“ ausgesprochen wurde. Die Überlegungen seien „zutreffend und gelungen“.
Heute Nachmittag fand am Alten Speicher in Ebersberg eine Demonstration für unsere Grundrechte statt. Geschätzt dreißig Frauen und Männer, darunter auch ein paar Kinder waren entsprechend der aktuellen Hygienevorschriften versammelt. Rund um den abgesperrte Bereich hingen Luftballons und Artikel, die geeignet waren, in einen Diskurs darüber einzusteigen, wie sich die aktuelle Situation darstellt. Es herrschte eine friedliche, aber nachdenkliche und sachliche Stimmung.
Die Veranstalterin hielt eine engagierte Rede. „Alternativlos“ sei keine geeignete Kategorie in einer Demokratie, so der Grundtenor. Im Anschluss hörten wir das Lied „Sei wachsam“ von Reinhard Mey und die kräftige Mai-Sonne, nach vorangegangenem Donnergrollen am Himmel, leistete ihren freundlichen Beitrag zur Kundgebung. Nach der offiziellen Ansprache gab mir die Veranstalterin Gelegenheit, der Öffentlichkeit unseren Verein und unsere Ziele vorzustellen. Es gab einiges Interesse an unserer Initiative. Außerdem wurde ein Austausch über die juristische Einordnung der Situation mit anwesenden Anwältinnen geführt.
Auch ein anwesender Bio-Landwirt hielt eine Rede und ermunterte uns, ganz genau so, wie eine Dame aus dem Arbeitskreis Gentechnik vom Bund Naturschutz, für unsere Belange einzustehen – es sei eine sehr geeignete Möglichkeit, seine Gegenwart zu gestalten.
Herzlichen Dank für die Organisation dieser Veranstaltung und der spontanen Ermöglichung einer kurzen Rede! Weiter so!
an Sie alle, die uns mit Ihrer Spende unterstützen! Vielen Dank für Ihre Spenden, die uns auch per Post erreichen! Vielen Dank für Ihre Nachrichten und unterstützenden Worte!